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Leitbild

Selbstverständnis und Leitlinien (Leitbild) der Arbeitsgemeinschaft Leverkusener Berufsbetreuer

Die Arbeitsgemeinschaft der Leverkusener Berufsbetreuer verfolgt mit ihrer Gründung im Jahre 1998 folgende Ziele:

• Professionalisierung und Qualitätssicherung der Betreuungsarbeit durch regelmäßige Treffen, die dem Erfahrungsaustausch sowie intensiven Fallbesprechungen dienen.

• Weiterentwicklung und Reflektion der Methoden und Leitlinien in der Betreuungsarbeit sowie neuer gesellschaftlicher Entwicklungen – beispielsweise in der Rechtsprechung und in der Medizin.

• Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung der am Betreuungsprozess beteiligten (sozialen) Akteure.
Die Zielsetzung der Betreuung orientiert sich in erster Linie am Wohl und Willen des Betreuten, die durch den Interaktionsprozess zwischen Klient und Berufsbetreuer herausgearbeitet und definiert werden.

Diese klientenzentrierte Auffassung der Betreuungsarbeit erfordert einen permanenten Kommunikationsprozess zwischen den Beteiligten und bedingt somit die besondere persönliche Beziehung zwischen Betreuer und Klient auf der einen Seite sowie ein hohes Maß an Konfliktfähigkeit für die Durchsetzung der Klienteninteressen gegenüber dem gesellschaftlichen Umfeld.
Neben dem Betreuungsrecht sind dies die zentralen Grundlagen betreuerischen Handelns.

Darüber hinaus sieht die Arbeitsgemeinschaft der Leverkusener Berufsbetreuer davon ab, konkrete Standards der Betreuungsarbeit zu formulieren und verbindlich festzuschreiben. Berufsbetreuer arbeiten eigenverantwortlich und selbständig; dies impliziert demnach auch die freie Wahl der Methodenarbeit.
Vor diesem Hintergrund orientieren sich die in der Arbeitsgemeinschaft zusammen geschlossenen Berufsbetreuer an dem vom Bundesverband der Berufsbetreuer/-Innen in 2005 verabschiedeten „Leitlinien für ein professionelles Betreuungsmanagement“. Diese können im Internet unter
https://bdb-ev.de/73_Berufsethik_und_Leitlinien.php eingesehen werden.